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Oralchirurgie in Uelzen inkl. Kieferchirurgie

Oralchirurgie in Uelzen

Kompetenz durch Fachzahnarztqualifikation

Die Oralchirurgie ist eine Kernkompetenz unserer Praxis. Dr. Sebastian Scholz ist Fachzahnarzt für Oralchirurgie und somit für chirurgische Behandlungen im Mund genau spezialisiert. Zudem ist er in der Implantologie zertifiziert und darf dieses Fachgebiet als offiziellen Tätigkeitsschwerpunkt führen.

Was ist ein Fachzahnarzt für Oralchirurgie?

Fachzahnärzte haben nach abgeschlossenem Zahnmedizinstudium noch eine mehrjährige, umfangreiche Vollzeitweiterbildung auf ihrem Spezialgebiet absolviert, sich in Theorie und Praxis intensiv mit der Oralchirurgie auseinandergesetzt und vor der Zahnärztekammer eine Prüfung abgelegt. Damit haben sie die höchstmögliche Qualifikation in diesem Fachgebiet erlangt.

In der Oralchirurgie sind wir Überweiserpraxis

Chirurgische Behandlungen werden von uns nach Überweisung Ihres Hauszahnarztes durchgeführt. Nur der Eingriff selbst erfolgt in unserer Praxis. Anschließend überweisen wir Sie wieder an Ihren Zahnarzt zurück.

Moderne Oralchirurgie in Uelzen

Behandlungsbeispiele der Oralchirurgie:

Eine Zahnentfernung ist manchmal unvermeidlich. Mit modernen OP-Methoden führen wir den Eingriff jedoch schonend durch, sodass Beschwerden oder Schmerzen verringert oder völlig vermieden werden können.

Die Entfernung von Weisheitszähnen kann zum Beispiel nötig oder empfehlenswert sein, wenn sie dazu führen, dass sich andere Zähne verlagern bzw. ungerade wachsen, die Wurzeln der Nachbarzähne einengen, komplett oder zum Teil im Kiefer verdeckt bleiben (retinierte oder teilretinierte Zähne) oder wenn sie Entzündungen im Kieferknochen hervorrufen.

Bei tief im Kieferknochen liegenden Weisheitszähnen kann es notwendig sein, etwas Knochen zu entfernen bzw. zu durchtrennen (Osteotomie).

Eine Wurzelspitzenresektion stellt oft eine (letzte) Möglichkeit zum Erhalt eines Zahnes dar, wenn …

  • eine Entzündung im Inneren des Zahnes selbst durch eine sorgfältige Wurzelkanalbehandlung nicht vollständig ausgeheilt werden konnte oder
  • die Entzündung in das wurzelumgebende Gewebe übergegangen ist.

Dazu entfernen wir einige Millimeter der Wurzelspitze und einen kleinen Teil vom umliegenden entzündeten Gewebe. Dies kann entweder über die Zahnkrone („orthograd“) oder seitlich durch den Kieferknochen („retrograd“) erfolgen.

Ein Knochenaufbau kann im Zusammenhang mit einer Implantation durchgeführt werden, um der künstlichen Zahnwurzel ausreichend Halt im Kieferknochen zu geben.

Aber zum Beispiel auch im Fall einer fortgeschrittenen Parodontitis zum Wiederaufbau des geschädigten Kieferknochens oder zum Ausgleich von Knochensubstanz nach einer Zahnentfernung wird ein Knochenaufbau durchgeführt.

Zur Entfernung von Weisheitszähnen und anderen verlagerten Zähnen, die tief im Kieferknochen liegen, ist es manchmal erforderlich, etwas vom Kieferknochen zu entfernen bzw. ihn zu durchtrennen. Dazu nutzen wir die minimalinvasive Ultraschallchirurgie, mit der Knochen deutlich schonender bearbeitet werden kann als mit herkömmlichen Instrumenten.

Falls eine größere Menge Kieferknochen entnommen werden musste, führen wir gegebenenfalls einen Knochenaufbau durch.

Freiliegende Zahnhälse führen oft zu überempfindlichen und optisch unschönen, „langen“ Zähnen. Mit einer Zahnfleischtransplantation können wir zu einem natürlicheren Zahnfleischverlauf und ästhetischen Zähnen beitragen.

Dazu übertragen wir ein kleines Gewebestück von einer anderen Stelle Ihres Mundes auf die freiliegenden Bereiche. Besonders zu empfehlen ist eine Zahnfleischtransplantation bei Frontzähnen und allgemein bei implantatgetragenem Zahnersatz.

Eine kieferorthopädische Behandlung erfordert manchmal im Vorfeld einen chirurgischen Eingriff.

Freilegung verlagerter Zähne: Wenn Zähne im Kieferknochen verbleiben oder schräg im Kieferknochen angelegt sind und deshalb schief herauswachsen würden, ist eine Freilegung notwendig. Zum Beispiel um Entzündungen, die Entstehung von Geschwulsten oder den Abbau benachbarter Zahnwurzeln zu verhindern.

Chirurgische Anschlingung von Zähnen: Verlagerte Zähne können nach chirurgischer Freilegung mithilfe einer kieferorthopädischen Apparatur in die Zahnreihe eingestellt werden. Dabei wird der Zahn im Verlauf von einigen Monaten langsam in die richtige Position bewegt.

Miniimplantate: Mithilfe kleiner, so genannter Miniimplantate können bei Kindern und Jugendlichen spezielle Zahnspangen verankert werden. Nach Abschluss der kieferorthopädischen Behandlung werden die Miniimplantate wieder entfernt.

Der gesamte Mundraum wird von einer Schleimhaut ausgekleidet. Bei dieser kann es durch Infektionen, mechanische Reizungen oder andere Erkrankungen zu Veränderungen kommen. Wir behandeln folgende Erkrankungen:

  • Aphthen (weißliche, entzündete, meist harmlose Stellen)
  • Herpes der Lippen und der Mundschleimhaut (eine häufige Virusinfektion, die meist schon im Kindesalter erfolgt ist)
  • Leukoplakie (weißliche, fleckige Veränderungen der Mundschleimhaut bzw. im Kehlkopf durch verstärkte Verhornung der obersten Schicht)

Laserbehandlung: Zur unterstützenden Behandlung und zur Heilungsförderung setzen wir Lasertechnik ein. Die entsprechenden Stellen werden kurz mit dem Laser bestrahlt, die Entzündung klingt schneller ab.

Im Bereich der Kieferhöhlen behandeln wir Entzündungen und Kieferzysten oder entfernen Fremdkörper. Kieferhöhlenentzündungen haben ihre Ursache entweder in Erkrankungen der Nase (Keimverschleppung) oder sie gehen von den Zähnen aus.

Ist dies der Fall, entfernen wir zum Beispiel entzündetes Gewebe oder schaffen einen Zugang zwischen Kieferhöhle und unterem Nasengang. Dadurch lassen sich die meist chronischen Beschwerden in der Regel beseitigen. Wir gehen dabei minimalinvasiv mithilfe eines Endoskops und damit sehr schonend vor.

In der Oralchirurgie umfasst die so genannte Traumatologie die Diagnose und Behandlung von Verletzungen im Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich. Zu den wiederherstellenden Maßnahmen gehören beispielsweise:

  • Wiedereinsetzen von Zähnen (Reimplantation)
  • Schienen von Kieferbrüchen
  • Versorgung von Weichteilgewebe im Mund- und Kieferbereich

Unsere Tipps für Zahnunfälle: Bei ausgeschlagenen Zähnen: Zahn feucht halten, Wurzel nicht berühren und nicht desinfizieren. Bei teilweise ausgeschlagenen, gelockerten Zähnen: Den Zahn möglichst in die ursprüngliche Position zurückdrücken. Kommen Sie in beiden Fällen möglichst umgehend in unsere Praxis oder suchen Sie den Notdienst auf.

Veränderungen von Mundschleimhäuten und Kieferknochen werden meist durch entzündliche Erkrankungen oder gut- und bösartige Geschwulste hervorgerufen. Nach einer ersten Untersuchung klären wir, welche Behandlung notwendig ist und ob vorab eine Gewebsentnahme zur Weiteruntersuchung erfolgen sollte. Die Behandlung selbst erfolgt durch Medikamente oder einen Eingriff.

Tumorvorsorge: Auch im Mund können bösartige Tumore auftreten. Werden diese frühzeitig erkannt und behandelt, besteht eine gute Chance zur vollständigen Heilung.

Sollten Sie Veränderungen im Bereich Ihrer Mundschleimhaut feststellen oder Beschwerden haben: Kommen Sie möglichst bald in unsere Praxis. Je früher eine Untersuchung und Behandlung erfolgen, desto erfolgreicher lassen mögliche Erkrankungen sich in aller Regel therapieren.

Ohrspeicheldrüsen, Unterkieferspeicheldrüsen und die Unterzungenspeicheldrüse sind die großen Speicheldrüsen. Daneben gibt es noch zahlreiche kleinere.

Schwellungen und Schmerzen treten vor allem beim Essen auf und werden entweder durch bakterielle bzw. virale Entzündungen oder durch Verstopfungen der Ausführgänge mit Speichelsteinen hervorgerufen. Bei einer solchen Verstopfung kann der Speichel nicht mehr abfließen, die Stauung verursacht die typischen Schmerzen.

Während Entzündungen vor allem mit Medikamenten behandelt werden, müssen Speichelsteine, wenn sie zu häufigen Beschwerden führen, chirurgisch entfernt werden. Dieser Eingriff wird von uns unter lokaler Betäubung und minimalinvasiv durchgeführt.

Oralchirurgen wie Dr. Sebastian Scholz sind speziell dafür ausgebildet, eventuelle Risiken im Zusammenhang mit Allgemeinerkrankungen einzuschätzen und diese Erkrankungen bei einer Behandlung zu berücksichtigen.

So kommt es zum Beispiel bei Herz-Kreislauf-Patienten auf die Wahl des richtigen Anästhetikums oder bei Patienten mit Blutgerinnungsstörungen auf die Verringerung von Blutungen bei und nach der Behandlung an.

Sie haben Fragen zu einer Behandlung? Vereinbaren Sie gern einen Beratungstermin.